Ergänzt wird dies durch die steigende Reichweite der digitalen Zeitungsangebote: Sie verzeichnen täglich 14,6 Millionen Nutzer und erreichen damit 21,2 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 16 Jahren (AGOF digital facts April-Juni 2019).
Die größte Leserschaft haben die regionalen Abonnementzeitungen mit 30,9 Millionen täglichen Printlesern. Fast die Hälfte der Bevölkerung (43,8 Prozent) liest also die regionalen Titel gedruckt, 8,6 Millionen täglich digital. Kaufzeitungen erreichen gedruckt 9,7 Millionen Leser, die überregionalen Abonnement-Zeitungen 3,3 Millionen.
In gut situierten Bevölkerungsgruppen mit hoher Bildung und guter beruflicher Position ist die Zeitungsreichweite überdurchschnittlich hoch. 62,3 Prozent der leitenden Angestellten greifen täglich ebenso zum Printtitel wie 56,4 Prozent der Akademiker. Leserinnen und Leser mit abgeschlossener Lehre interessieren sich sogar zu 64,5 Prozent für die tägliche Zeitungslektüre.
Zwar setzen die jüngeren Zielgruppen überwiegend auf die digitalen Kanäle – 80,5 Prozent der unter 30-Jährigen nutzen mindestens einmal im Monat die digitalen Zeitungsangebote -, aber immerhin ein Drittel von ihnen (28,7 Prozent) liest die Tageszeitung auch auf Papier. Für zwei Drittel der Leser ab 50 Jahren (68,7 Prozent) ist die Printlektüre nach wie vor der Favorit.
„Den Lesern stehen heute gedruckt und digital mehr Zeitungsangebote zur Verfügung als je zuvor“, sagt dazu der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Dietmar Wolff. Zeitungen sind damit unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens und Garanten des Informations- und Meinungsaustauschs in unserer Gesellschaft.“
Für die heute von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlichten Reichweiten der Tageszeitungen (ma Tageszeitungen 2019) wurden rund 130.000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren befragt.
(https://www.bdzv.de)
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