Verleger, Chefredakteure und Verlagsleiter, Verantwortliche aus den Bereichen Anzeigen und Vertrieb sowie zahlreiche IT-Leiter hörten diesmal in Ettlingen Fachvorträge zu den Themen Soziale Netzwerke, Kundenbindungs- und Management-Informationssysteme, crossmediales Denken und Handeln sowie die Entwicklung der Zeitungsverlage zu integrierten Medienunternehmen. Die Entwickler von FUNKINFORM stellten sowohl das aktuelle DIALOG Multi-Channel Publishing als auch das DIALOG Web-Portal CMS aus der jüngsten DIALOG-Generation 4.4 vor und gaben zudem einen Ausblick auf neue Trends und Module aus dem Ettlinger Systemhaus.
Die Erfolgsgeschichte von DIALOG wird inzwischen fortgeschrieben: Bereits acht Verlage haben sich für DIALOG 4.4 entschieden, die seit Anfang des Jahres verfügbar ist. Die ersten beiden Installationen, und zwar bei der Zeitungsgruppe Ostfriesland („Ostfriesen Zeitung“) und der Schweizer „Simmental Zeitung“, sind bereits produktiv gegangen. „Braunschweiger Zeitung“, „Wiener Zeitung“, „Aargauer Zeitung“, „Pforzheimer Zeitung“, „Niederösterreichische Nachrichten“ (NÖN) und „Mühlacker Tagblatt“ haben sich ebenfalls für die neue DIALOG-Generation entschieden.
Das waren die Themenschwerpunkte beim Ettlinger Dialog 2011:
„Facebook, Twitter und Co – muss das alles sein?“ Diese provokante Frage stellte Holger Schellkopf, stellvertretender Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung und zeigte dem interessierten Fachpublikum, wie der Regensburger Verlag über soziale Netzwerke neue Lesergruppen anspricht.
Hermann Krupp, Verleger der Wochenzeitung „Blick aktuell“, konnte sogar von steigenden Anzeigenerlösen berichten und stellt dar, wie wichtig ihm neben modernster Technik auch hochmotivierte und bestens ausgebildete Mitarbeiter sind. „Sie sind unser wichtigstes Kapital“, sagte Krupp, dessen Verlag bereits in der vierten Familiengeneration geführt wird.
Von Achim Abele, Verlagsleiter der „Ludwigsburger Kreiszeitung“, bekamen die Teilnehmer des „Ettlinger Dialogs“ erläutert, wie sein Haus mit dem DIALOG CRM die Kundenbindung verbessert hat, neue Kunden gewinnt und inzwischen erhebliche Umsatzzuwächse verbuchen kann.
Eindrucksvolle Beispiele für integriertes und crossmediales Denken und Handeln kamen aus der Schweiz und aus Niedersachsen. Rainer Sauser, Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer AZ Medien und Mani Pfulg, Leiter Prepress in Aarau, schilderten dem begeisterten Fachpublikum, wie mehrere Dutzend Tageszeitungen, Sonntagszeitungen, Zeitschriften, Internetportale sowie Radio- und Fernsehsender medienübergreifend gesteuert werden und über die unterschiedlichsten Kanäle ihre Leser, Hörer und Zuschauer optimal informieren. Der konsequente Einsatz von DIALOG sei ein entscheidender Faktor auf dem Weg zum integrierten Medienhaus gewesen, meinte Sauser.
Heimo Krum von der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ machte deutlich, dass der bekannte niedersächsische Titel inzwischen auch immer mehr Fuß fast in den digitalen Medien und von dort aus für Reichweitenzuwächse sorgt.
Der Stuttgarter Medienwissenschaftler Prof. Christof Seeger machte den Zeitungsleuten zusätzlich Mut. Denn seine Forschungen zeigen, welche wichtige Rolle dem gedruckten Wort in einer immer unübersichtlicher werdenden Informationsgesellschaft zukommt.
Ein ehrgeiziges Projekt, das FUNKINFORM im Rahmen einer technologischen Zusammenarbeit mit der Firma Crossmedia verwirklicht hat, konnte der Verlagsleiter und Chefredakteur des „Hellweger Anzeigers“ aus Unna, Volker Stennei, präsentieren: Das Modell des einheitlichen Geschäftspartners sowohl für DIALOG Anzeigen als auch für das Crossmedia Vertriebssystem Publisher Portal.
Stephan Bäuerle, Geschäftsführer von FUNKINFORM, bekannte nach den interessanten Vorträgen und angeregten Fachdiskussionen: „Auch wir haben sehr viel gelernt und sind unseren Kunden noch ein großes Stück näher gekommen.“ 2012, so Bäuerle, werde es den erfolgreichen „Ettlinger Dialog“ wieder geben.
(funkinform.de)
Zukunftswerkstatt bei Funkinform: Experten sehen große Chancen für die Medien
Zukunftswerkstatt bei Funkinform: Experten sehen große Chancen für die Medien
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„Ettlinger Dialog 2011“ führt Praktiker und Wissenschaftler aus fünf Ländern zusammen
Ettlingen, August 2011 - Gute Nachrichten für die Verlagsbranche. Denn Experten sehen ihre Printprodukte und digitalen Medien vor einer starken Zukunft. Der „Ettlinger Dialog 2011“, zu dem sich Praktiker aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg jetzt bei FUNKINFORM trafen, stand ganz im Zeichen von Innovationen und optimistischen Einschätzungen. Gerade in schwierigen Zeiten, so die übereinstimmende Meinung der Fachleute, werde das kreative Potential in den Medienhäusern besonders stark geweckt.
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