Je zwei Preise der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) getragenen Auszeichnung werden für Artikel aus den Kategorien Reportage und Meinung vergeben, und zwar getrennt nach lokalen/regionalen Tageszeitungen und überregionalen Zeitungen. Ein weiterer Preis wird für das von der Jury gesetzte Thema des Jahres: „Klimawandel“ verliehen. Jeder Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Es können Beiträge eingereicht werden, die im Jahr 2019 in einer deutschen Tages-, Sonntags- oder politischen Wochenzeitung gedruckt oder online erschienen sind. Die Jury wird am 1. April 2020 pro Preis drei mögliche Gewinner nominieren; die eigentlichen Preisträgerinnen und Preisträger werden am Abend der offiziellen Verleihung am 17. Juni in Berlin bekannt gegeben.
Mitglieder der Jury sind: Nikolaus Blome (Autor und Publizist), Wolfgang Büscher (Ressortleiter Investigation/Reportagen „Die Welt“/“Welt am Sonntag“), Stefanie Gollasch (Chefredakteurin „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“, „Aller-Zeitung“, „Peiner Allgemeine Zeitung“), Christian Lindner (Autor), Lorenz Maroldt, (Chefredakteur „Der Tagesspiegel“), Benjamin Piel (Chefredakteur „Mindener Tageblatt“), Annette Ramelsberger (Gerichtsreporterin, „Süddeutsche Zeitung“), Anja Reich (Chefreporterin „Berliner Zeitung“) und Cordula von Wysocki (Chefredakteurin „Kölnische Rundschau“).
Details zur Einreichung: Bewerber, die aus allen Sparten des Journalismus stammen können, reichen einen Beitrag selbst oder durch Dritte ein. Jeder Bewerber kann einen Artikel oder eine Themenseite einreichen; wird eine Serie ausgewählt, so dürfen an dieser nicht mehr als zwei Autoren beteiligt sein. Wer schon einmal mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet wurde, kann sich nicht ein zweites Mal darum bewerben.
Auf der Grundlage der von Theodor Wolff gesetzten Maßstäbe – demokratische und gesellschaftspolitische Verantwortung, politischer Sensus, gründliche Recherche, eingehende Analyse und breite Information sowie Vorbildlichkeit in Sprache, Stil und Form – werden Beiträge ausgezeichnet, die ein bedeutsames Thema behandeln oder wegen ihres Neuigkeitsgehalts und der Art der Präsentation für einen wachen Journalismus beispielhaft erscheinen. Hierfür eignen sich besonders die klassischen journalistischen Stilformen – Hintergrundbericht, Reportage, Feature, Kommentar, Glosse und Leitartikel.
Die Namen der gut 450 Preisträger seit 1962 sowie weitere Hinweise zur Bewerbung finden Sie im Internet unter https://www.bdzv.de/twp.
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