Summary

Zeitungsrotationsmaschinen stellen teure Investitionsgüter dar, besonders wenn man die Versandraumanlagen mit einbezieht. Im Gegensatz dazu sind die meisten Anlagen jedoch nur drei bis vier Stunden pro Nacht in Betrieb, was noch nicht einmal eine ganze Schicht auslastet. Das erklärt, warum Zeitungsverleger darum bemüht sind, ihre freien Druckkapazitäten in den Zeiten zwischen den Zeitungsproduktionen mit Akzidenzen auszulasten. In den meisten Fällen ist dazu die Verwendung eines höherwertigen Bedruckstoffs, eines weißeren und glatteren Druckpapiers erforderlich, das in Zeitungsrotationen nicht verdruckt werden kann, wenn nicht spezielle Maßnahmen gegen das Abschmieren der Druckfarbe getroffen werden. Um herauszufinden, welche Mindestvorkehrungen dafür erforderlich sind, hat die IFRA in Zusammenarbeit mit NATS, der Skandinavischen Zeitungsvereinigung für technische Zusammenarbeit, 1986 ein Forschungprojekt gestartet mit dem Titel: "Druckqualitätsverbesserung und bessere Auslastung von Zeitungsrotationsmaschinen". Das Projekt wurde im Labor für Drucktechnik des Forschungszentrums von Finnland in Zusammen- arbeit mit dem Grafischen Forschungslabor (GFL) in Stockholm, Schweden, und dem Laboratorium für Heizungs- und Lüftungstechnik (LVI) des Forschungszentrums von Finnland in Espoo/Helsinki, Finnland, durchgeführt. Dieser Bericht informiert unsere Mitglieder über die Ergebnisse des Forschungsprojekts, die hier, im Interesse des Lesers, in einer etwas komprimierten Form wiedergegeben sind.