Die verlegerischen Flaggschiffe des Medienhauses sind die «Aachener Zeitung» und die «Aachener Nachrichten», die in 17 verschiedenen Lokalausgaben erscheinen. Pro Tag werden durchschnittlich 126 000 Exemplare von den beiden Titeln verkauft, davon rund 115 000 in Abonnements.

Durch die Reduktion von drei auf zwei Zeitungsrotationen und analog dazu zwei Versandraumlinien wurde eine enorme Effizienzsteigerung erzielt, die sich, über das Jahr betrachtet, auf einen nennenswerten Eurobetrag addiert, wie der kaufmännische Leiter, Andreas Trossmann, versichert. Davon würden die Tageszeitungen und die Anzeigenblätter profitieren, und auch im Bereich des Lohndrucks sei man jetzt ein attraktiver Partner. Bei der Konzeption des Versandraums waren die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit das A und O. Die beiden Versandraumlinien können je nach Komplexität des Produkts on- oder offline betrieben werden. Zur Entkoppelung von Druck und Versandraum wurde ein 4er-DiscPool installiert, und so ist auch bei komplexen Produktionen für die notwendige Zuverlässigkeit und eine hohe Nettoleistung im Versandraum gesorgt.
Durch die Regionalisierung seines Angebots will der Zeitungsverlag Aachen neue Erlösquellen erschliessen. Dementsprechend wurden auch die Einsteckmöglichkeiten im Versandraum ausgerichtet, um so eine kleinteiligere Belegung zu ermöglichen.

Über das Vorsammelsystem RollStream können jetzt bis zu zehn Beilagen gesammelt und mit einer MSD-C-Einstecktrommel eingesteckt werden. «Wir konzentrieren uns als regionaler Zeitungsverlag auf unsere Stärken und treiben die Regionalisierung weiter voran, was gerade bei unseren Anzeigenblättern geschätzt wird», erklärt Andreas Trossmann.