In einer zweiten Ausbaustufe wurde 2012 die Funktionalität des Versandraums um das Einstecken erweitert. Technisch ist dies mit einer MSD-H-Einstecktrommel der Ferag gelungen, mit der jetzt Verlags- und Werbebeilagen maschinell eingesteckt werden. West Ferry Printers verfolgt mit diesem Schritt das Ziel, die Wertschöpfung zu steigern und gleichzeitig die Vertriebskosten zu senken. Darüber hinaus wollte das Unternehmen seine Position auf dem hart umkämpften Markt weiter stärken und seinen Kunden neue Dienstleistungen anbieten.

Im 2:1-Modus kann die MSD-H-Einstecktrommel selbst in sehr engen Zeitfenstern grosse Auflagen bewältigen und maximal bis zu vier Beilagen einstecken, und das ohne grossen zusätzlichen Personalaufwand. Die doppelt breiten Rotationen haben hier mit einer maximalen Produktionsleistung von 90 000 Exemplaren die Latte entsprechend hoch gelegt. Die MSD-H-Einstecktrommel konnte die Verantwortlichen bei West Ferry Printers mit einer Nettoleistung von rund 70 000 Exemplaren in der Stunde überzeugen. Es hat sich bestätigt, dass die Andrucktermine und der enge Produktionsplan für die verschiedenen Zeitungstitel auch beim Einstecken beibehalten werden können. Positiv bewertet das Unternehmen auch das modulare Konzept der Ferag-Technik – sollte das Beilagenvolumen wachsen, kann die Einstecktrommel mit weiteren Anlegern aufgerüstet werden. Und sollte sich die Einstecktrommel wie erwartet amortisieren, gibt es bereits Pläne, eine zweite in Luton zu installieren.