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Neues Zeitungs-Einstecksystem ProLiner D von Müller Martini: Mit dem Doppelmodus den Netto-Output verdoppeln

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Neues Zeitungs-Einstecksystem ProLiner D von Müller Martini: Mit dem Doppelmodus den Netto-Output verdoppeln

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18228

Das von Müller Martini auf der World Publishing Expo 2014 in Amsterdam erstmals präsentierte neue Zeitungs-Einstecksystem ProLiner D sorgt im Doppelmodus für kürzere Durchlaufzeiten beim Einsteck-Prozess und damit für eine wesentlich höhere Produktivität.

ProLiner D im Doppelmodus.

Die Beilagenstationen 1 bis 5 und 10 bis 14 identisch konfigurieren und damit den  Netto-Output praktisch verdoppeln? Das neue Zeitungs-Einstecksystem ProLiner D mit Doppelmodus machts möglich! Doppelmodus bedeutet gleichzeitig auch doppelte Option. Wird beispielsweise eine Zeitung mit wenigen Beilagen produziert, fährt der ProLiner D im Doppelmodus mit entsprechend kürzeren Durchlaufzeiten beim Einsteck-Prozess und deshalb einer wesentlich höheren Produktivität. Steht hingegen ein Produkt mit vielen Beilagen an, läuft der ProLiner D wie gewohnt im Einfachmodus. 

Bereits installierte ProLiner mit dem Einfachmodus können problemlos mit der Option Doppelmodus nachgerüstet werden. Je nach Konfiguration des Zeitungs-Einstecksystems benötigt es unterschiedliche zusätzliche Komponenten. Die Einstecklinie wird mit einem Zwischenöffnungsmodul ergänzt und bei automatischer Zuführung der Transporteur allenfalls angepasst. 

Florierendes Beilagengeschäft 

Als weltweit erster Zeitungsproduzent hat Mayer & Söhne Druck und Mediengruppe im bayerischen Aichach vor ein paar Monaten einen ProLiner D in Betrieb genommen. Das Zeitungshaus, das eine langjährige Erfahrung als Lohndruckerei hat, steckt jährlich über 300 Millionen Zeitungsbeilagen ein. Die Richtung zeigt seit Jahren kontinuierlich nach oben, und Thomas Sixta, Geschäftsführender Gesellschafter des 1862 gegründeten und von der Familie Mayer/Sixta in fünfter Generation geführten Familienbetriebs, ist überzeugt, dass dies auch so bleiben wird. «Beilagen profitieren von der hohen Glaubwürdigkeit von Tages- und Wochenzeitungen, von deren Zukunft wir überzeugt sind. Sie haben eine grosse Haushaltabdeckung. Und sie sind günstig zu drucken. Beilagen sprechen die Leser an und machen sie neugierig, im Internet und mobil hingegen wollen die Menschen keine Werbung.» 

Der Hauptfokus liegt bei Mayer & Söhne auf Fremdkunden. Für die eigenen Verlage produziert das Traditionsunternehmen Anzeigenzeitungen in 18 verschiedenen Teilausgaben mit Auflagen zwischen 10 000 und 90 000 Exemplaren sowie die (2015 ihr 150-Jahr- Jubiläum feiernde) «Aichacher Zeitung» mit einer täglichen Auflage von 9500 Exemplaren. Diese enthält maximal acht Beilagen, deutlich weniger die für den Springer-Verlag gedruckte «Bild City München». Bei den eine monatliche Totalauflage von insgesamt 8 Millionen Exemplaren aufweisenden und in engen Zeitfenstern an nur drei Wochentagen für andere Kundenverlage produzierten Anzeigenzeitungen sind es dagegen mehr Beilagen. Bei einigen liegt die durchschnittliche Beilagenzahl bei elf, es gibt jedoch auch Produkte mit fünf oder weniger Beilagen.

Ein Dauerläufer

«Der Doppel-Modus war definitiv das Hauptargument, warum der Entscheid auf den ProLiner D fiel», sagt Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Christian Kaiser, Geschäftsführender Gesellschafter des Ingenieurbüros Mauser-Kaiser im bayerischen Aschheim und Projektleiter bei Mayer & Söhne. Das mit Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum, aber auch weltweit auf grafische Betriebe spezialisierte Ingenieurbüro betreut Mayer & Söhne seit Jahren erfolgreich in vielen Projekten der betrieblichen Entwicklung.

Neben dem Doppelmodus sprachen laut Thomas Sixta zwei weitere gewichtige Punkte für die Einsteckmaschine von Müller Martini. «Zum einen das Layout. Wir haben in unserer schmalen Produktionshalle mehr Platz in der Länge als in der Breite, und da passt der ProLiner optimal rein. Zum andern seine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit. Denn es gibt Tage, da läuft der ProLiner 20 Stunden ohne Unterbruch.»

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WAN-IFRA

Datum

2014-10-14 10:44

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