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Bermont Impresión in Spanien: Vom manuellen zum maschinellen Einstecken mit Ferag

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Bermont Impresión in Spanien: Vom manuellen zum maschinellen Einstecken mit Ferag

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21597

11.01.2018 – Der spanische Zeitungsdrucker Bermont Impresión macht in seinem Vertriebszentrum in Coslada (Madrid) den Schritt vom manuellen zum maschinellen Einstecken. Dabei setzt das Unternehmen auf schweizerische Weiterverarbeitungstechnik und investiert in ein MiniSert-Einstecksystem von Ferag. Parallel zur Hauptproduktion können so Kleinauflagen für lokale Tageszeitungen effizient, sicher und günstig komplettiert werden.

Das Vertriebszentrum von Bermont in Coslada (Madrid).

Auf über 30 Druckmaschinen produziert Bermont jede Nacht mehr als 50 nationale und internationale Zeitungstitel an neun Standorten in Spanien (Coslada, Meco, Castellbisbal, Sagunt, Dos Hermanas, Rábade, Santa Maria del Carmi, La Laguna) und im belgischen Brüssel. Neben großen spanischen Tageszeitungen wie „El País“, „Marca“ oder „El Mundo“ und mehreren Regionalzeitungen fordern auch im Auftrag aus Westeuropa gedruckte Zeitungen wie Axel Springers Bildzeitung aus Deutschland, “The Times” und “The Daily Express” aus Großbritannien, “Corriere della Sera” aus Italien und viele weitere bekannte Zeitungen die Kapazitäten. Dabei muss die größte Zeitungsdruckerei Spaniens flexibel auf wechselnde Auflagengrößen zwischen 10.000 und 200.000 Exemplaren reagieren können. Mitte 2016 stellte sich für das Unternehmen die Frage, wie am Standort in Coslada verschiedene Kleinauflagen für Regionalzeitungen bei hohem Leistungsniveau und geringen Betriebskosten effizient und sicher komplettiert werden können. Und das parallel zur Produktion der großen Haupttitel mit hohen Auflagenzahlen.

Für Bermont Impresión in Coslada ist das MiniSert-Einstecksystem die Antwort auf diese Frage. Die modulare, einfach konzipierte Offline-Einstecklinie erlaubt es, den Einsteckprozess mit dem Einsatz nur geringer finanzieller Mittel und höherer Produktionssicherheit auf ein neues Niveau zu heben. Bis zu 20.000 Endprodukte in der Stunde können mit der MiniSert von Ferag einfach, zuverlässig und unabhängig von Kette und Klammer verarbeitet werden. Bei Bermont war jedoch aufgrund der Produktstruktur nicht die Endgeschwindigkeit das zentrale Kriterium, sondern die hohe Flexibilität des Gesamtsystems. Auf der kompakten Maschine können Hauptdrucke, Vordrucke und Beilagen ganz unterschiedlicher Formate komplettiert werden: Die Formatbreite des Hauptprodukts reicht von 280 bis 450 Millimeter, die Formatlänge von 210 bis 310 Millimeter. Bei Vordrucken können Breiten von 148 bis 450 Millimetern und Längen von 105 bis 310 Millimetern zuverlässig verarbeitet werden. Über einen Direktanschluss kann an das Einstecksystem für die Paketierung beispielsweise ein Kreuzleger angebaut werden.

Kompakt, sicher und benutzerfreundlich
Auch wenn der Wechsel vom manuellen zum maschinellen Einstecken einmal schnell gehen muss, sind Unternehmen mit dem Kleinsystem des Schweizer Herstellers auf der sicheren Seite. Aufgrund der kompakten Bauweise passt eine MiniSert mit bis zu sechs Anlegern (modular von zwei auf vier auf sechs Anlegestationen erweiterbar) in einen 20-Fuß-Standard-Container, der Transport ist also denkbar einfach. Nur acht Wochen nach Bestellungseingang kann Ferag eine MiniSert-Einstecklinie liefern. Fünf Tage werden für Aufbau, Inbetriebnahme und Schulung maximal veranschlagt. Und Ferag hielt Wort: Nachdem im Dezember 2016 der Auftrag bei Ferag eingegangen war, konnte die Produktion auf der MiniSert in Spanien nach nur vier Tagen Installations- und Schulungszeit Ende April 2017 aufgenommen werden. Seitdem werden in Coslada auf dem Ferag-Einstecksystem mit einer Hauptproduktanlegestation und vier Vordruckanlegestationen Auflagen von 20.000 bis 60.000 Exemplaren verarbeitet.

Halbautomatisch einstecken
Im ersten Monat wurden bei Bermont in Coslada mit der MiniSert bereits Zeitungsumfänge von insgesamt 256 Seiten – bestehend aus 72 Seiten Hauptprodukt und 184 Seiten Vordruck – komplettiert. Ignacio Villanueva, Technischer Leiter bei Bermont, zeigt sich zufrieden: „Wenn die Rotationen größere Auflagen drucken, haben wir jetzt parallel zur Hauptproduktion noch eine Möglichkeit halbautomatisch einzustecken und sind dabei sehr flexibel.“ Gleichzeitig wird für die Einstellung der einfachen Maschine kein speziell ausgebildetes Personal benötigt, was zusätzlich zu den niedrigen Betriebskosten des kostengünstigen Kleinsystems beiträgt.

(http://www.ferag.com)

Autor

Michael Spinner-Just's picture

Michael Spinner-Just

Datum

2018-01-29 14:47

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