World Association of News Publishers


Fairfax Media in Neuseeland: Eine Vielfalt neuer Möglichkeiten

Language switcher

Available in:

Fairfax Media in Neuseeland: Eine Vielfalt neuer Möglichkeiten

Article ID:

22018

14.06.2018 – Mit der Neustukturierung der Produktion innerhalb des Konzerns hat Fairfax Media seinen Druckereien in Neuseeland neue Möglichkeiten eröffnet. Nach Wellington wurde jetzt auch das Christchurch Print Centre (CPC) auf der Südinsel umgebaut und erweitert. Für Ferag war diese anspruchsvolle Aufgabe erneut eine Gelegenheit zu zeigen, wie eine Vielzahl von Technologien aus unterschiedlicher Herkunft optimal – und mit viel Rücksicht auf die laufende Produktion – verbunden werden kann.

Die manuellen Anleger für Vorprodukte wurden von einem anderen Fairfax-Standort nach Christchurch verlagert und hier integriert.

Das Christchurch Print Centre produziert zwei Tageszeitungen im Broadsheet Format – "The Press" und "The Timaru Herald". Neben diesen beiden täglichen Produkten werden am Standort auch zwölf Community-Blätter im Tabloid-Format hergestellt, teilweise erscheinen diese im zwei-wöchentlichen Rhythmus. "Wir drucken für die ganze Südinsel – von Nelson und Blenheim im Norden bis Invercargill an der Südspitze", erklärt Raja Chakrabarti, Betriebsleiter von Fairfax Media Print and Logistics in Christchurch. Die drei Fairfax-Druckstandorte in Neuseeland – Christchurch, Nelson und Petone/Wellington – produzieren insgesamt 90 Titel mit rund 200 Millionen Exemplaren pro Jahr.

Neu: Streamfold und Polybagging
Die im CPC installierte Rotation ist eine Goss Uniliner in Parterre-Bauweise und Rollenwechslern, die im 90-Grad-Winkel zur Maschine stehen, um variable Bahnbreiten zu ermöglichen. Sie war 2009 in Betrieb genommen worden und wurde mit einem zweiten Falzapparat ausgestattet. Bisher bestand der Versandraum dahinter im Wesentlichen aus einer MSD2C-Einstecktrommel, einer RollStream mit sieben Anlegern und zwei MultiStack-Kreuzlegern. Nun wurde das Print Centre im Zuge der Neuausrichtung der Fairfax-Druckstandorte mit weiteren Modulen von einem anderen Standort erweitert. Ein zusätzlicher StreamFold- und Polybagging-Bereich, der von Ferag neu geliefert wurde, bietet außerdem die Möglichkeit für den Online-Dreibruch-Falz sowie das Verpacken der Produkte oder Produktbündel in Folie. Raja Chakrabarti, Betriebsleiter von Fairfax Media Print and Logistics in Christchurch: "Wir haben eine Reihe von Akzidenzaufträgen im Portfolio und produzieren in unterschiedlichen Formaten. Unter den Akzidenz-Produkten befinden sich zwei Immobilien-Titel ('South Canterbury Property' und 'Mark Stevensons Real Estate') sowie ein Titel für die Landwirtschaft ('NZ Farmer'), die alle rückstichgeheftet werden. Zwei weitere Titel – 'Your Weekend' bzw. 'Ag Trader' – werden geheftet und beschnitten." Die neue Ferag StreamFold Linie wird für alle Produkte verwendet, die anschließend in Folie verpackt werden und die vom Format her für StreamFold geeignet sind. Weil all jene Exemplare der "Press" und des "Timaru Herald", die Abonnenten zugestellt werden, als Schutz gegen Witterungseinflüsse in Folie verpackt sind, läuft auch diese Abo-Auflage der Tageszeitungen über die StreamFold Linie. Dies geschieht teils online, teils offline und erlaubt so die parallele Auslieferung von Abo- und Kiosk-Auflagen.

Wickelstationen erlauben Offline-Produktion
Neu im Versandraum des CPC sind mehrere MultiDisc Auf- und Abwickelstationen, die von einem anderen Standort nach Christchurch umgezogen wurden. Sie erlauben es erstmals, hier in der Weiterverarbeitung automatisiert offline zu produzieren. Dafür wurde die Einstecktrommel umgebaut um nun wahlweise durch die RollStream oder die Vordruck-Abwickelstation versorgt zu werden. Die Universal-Transporteure im Versandraum wurden neu strukturiert und bringen nun eine sehr hohe Flexibilität in die Produktionsgestaltung. Der Paketier-Bereich am Ende der Weiterverarbeitung wurde auf Grund der zusätzlichen Produktionsmöglichkeiten durch einen dritten, von Ferag neu gelieferten MultiStack Kreuzleger ergänzt und somit deutlich leistungsfähiger gemacht. Das mittlerweile abgeschlossene Projekt wurde nach Aussage von Raja Chakrabarti "sehr professionell abgewickelt". Vom Start weg sei man offen gewesen für Vorschläge, die dann von Ferag auch gemacht wurden – sowohl was die Verbesserung der Effizienz wie auch der gesundheitlichen und sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen angeht. Die aus Sicht Chakrabartis mit Abstand größte Herausforderung war die Verlagerung der Einstecktrommel innerhalb einer Woche.

(http://www.ferag.com)

Autor

Michael Spinner-Just's picture

Michael Spinner-Just

Datum

2018-07-31 12:32

WAN-IFRA offers the supplier companies a plethora of platforms to present their valuable products and services to our top-level publishing community, with top-quality exhibitions, events, webinars and workshops, publications, newsletters and more. Weiter ...