Seiner Meinung nach sind die Möglichkeiten des Einsatzes des Digitaldrucks in der Zeitungsproduktion heute limitiert: Die Personalisierungsmöglichkeiten betrachtet er als „interessante Perspektive, aber dafür ist diese Technologie noch zu langsam und zu teuer“. Auch beim Druck von Kleinauflagen bietet der Digitaldruck aus seiner Sicht keinen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Offsetdruck, denn „mit den heutigen drucktechnischen Möglichkeiten (Autoplate, Maku-Reduzierung durch Inline-Farbmesseung, etc.) ist eine Sublokalisierung im Bereich von 2000-5000 Exemplaren möglich und sinnvoll“. Und Märkte außerhalb des Vertriebsgebiets aktuell zu versorgen ist „für eine regionale Abo-Zeitung weniger interessant, da sind E-Paper oder App sinnvoller“.
Was die Zunkunftsperspektive für die nächsten Jahre betrifft, könnte der Digitaldruck nach Ansicht von Markus Brehm einen festen Platz im Zeitungsgeschäft einnehmen „wenn die Technologie schneller, einfacher handelbar und kostengünstiger wird“.
Was ist Ihre Meinung zu den heutigen Möglichkeiten und der zukünftigen Rolle des Digitaldrucks in der Zeitungsherstellung? Schreiben Sie uns an editor@wan-ifra.org unter dem Stichwort: Digitaldruck für Zeitungen.