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Ouest-France in Rennes wechselt zu KBA

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Ouest-France in Rennes wechselt zu KBA

Article ID:

16630

Die achte KBA Commander CL-Anlage geht nach Frankreich

07.06.13 - Die in Rennes/Frankreich ansässige Mediengruppe Ouest-France investiert in die flexibel automatisierbare Commander CL 4/1 von Koenig & Bauer (KBA).

Die flexible Modulbauweise der KBA Commander CL erlaubt eine individuelle Ausstattung und Nachrüstung bei veränderten Produkti-onsanforderungen.

Mit dieser Entscheidung für die neueste Rotation des Würzburger Weltmarktführers im Zeitungsdruck will die größte französische Tageszeitung ihr Druckzentrum am Hauptsitz modernisieren und gleichzeitig die Vierfarbkapazität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit stei-gern. Die maßgeschneiderte 4/1-Konfiguration ist das Ergebnis einer intensiven Evaluations- und Projektphase, die in enger Partnerschaft zwischen den KBA-Experten und dem professionellen Team von O-uest-France erarbeitet wurde. Von den bislang verkauften acht KBA Commander CL-Anlagen mit insgesamt 242 Druckstellen ist die kürz-lich bestellte, kompakte Achterturmrotation mit H-Druckeinheiten die erste in doppeltbreiter Ausführung mit einfachem Zylinderumfang. Sie wird im Herbst 2014 in Rennes die Produktion aufnehmen.

Als Nr. 1 in Frankreich unter den Top 10 in Europa
Ouest-France wurde am 4. August 1944 von Paul Hutin-Desgrées ge-gründet und ist heute mit einer täglichen Auflage von rund 800.000 Exemplaren und 50 Ausgaben die größte französische Tageszeitung. Mit Stammsitz in Rennes ist das Medienhaus in den Regionen Bretag-ne, Pays de Loire und Basse-Normandie verankert. Zur Sicherung der unternehmerischen Unabhängigkeit werden seit 1990 alle Anteile an Ouest-France von einem gemeinnützigen Unternehmen nach dem „Association loi 1901“ gehalten. Diese in der Zeitungsbranche einmali-ge Einrichtung handelt über ihre zivilrechtliche Gesellschaft SIPA. 1997 ging die Sonntagszeitung Dimanche Ouest-France an den Start. Ende 2005 wurden von der SIPA, die bereits im Besitz der Presse de la Manche war, die in der Region Pays de Loire erscheinenden Titel Le Courrier de l’Ouest, Presse-Océan und Le Maine Libre übernommen. Mit allen regionalen Tageszeitungen kommt die Gruppe SIPA - Ouest-France auf eine Auflage von rund 1 Million Exemplaren. Weiter gibt das Medienhaus über die Division Publihebdos überwiegend im Westen und Norden Frankreichs sowie im Großraum Paris 76 Wochenblätter mit einer Auflage von mehr als 490.000 Exemplaren heraus. Über die von ihrem Tochterunternehmen Sofiouest kontrollierten Gesellschaft Spir Communication (Publikumsmedien, Special-Interest-Zeitschriften, Websites, Distribution von Werbedrucksachen …) ist die Gruppe SIPA - Ouest-France an der Gratiszeitung 20 Minutes France beteiligt; Joint Venture-Partner ist hier die norwegische Schibsted-Gruppe.

Neben dem Kerngeschäft mit Printmedien, das auch Zeitschriften und Bücher umfasst, ist das renommierte Medienunternehmen auch im Bereich Werbung, Marketing, Consulting und Rundfunk aktiv. Im Mul-timedia-Bereich zeigt sich die Gruppe stets innovationsfreudig mit z. B. Online-Nachrichten, -Abos sowie -Portalen für den KFZ-, Immobilien- und Stellenmarkt, die besonders stark frequentiert sind.

Modulbauweise erlaubt flexible Nachrüstung
Die bestellte Commander CL kann pro Stunde 84.000 Broadsheet-Zeitungen mit bis zu 48 Seiten (davon 40 vierfarbig) in bis zu drei Hef-ten drucken. Tabloidprodukte können bis zu 96 Seiten, davon maximal 80 vierfarbig, umfassen.

Die im Format 350 x 500 mm ausgeführte Anlage besteht im Wesent-lichen aus fünf Achtertürmen für den 4/4-Druck, einer Mono-Druckeinheit, einem Klappenfalzapparat KF 5 mit Stranghefter und sechs Pastomat-Rollenwechslern. Durch automatisierte Umfangs-wechsel, automatisierte RollerTronic-Walzenschlösser, Farbversor-gungs- und Farbwerkwaschanlagen, automatische Farb- und Schnitt-registerregelungen und halbautomatische Plattenwechselsysteme reduzieren sich Rüstzeiten, Makulatur sowie Bedien- und Wartungs-aufwand wesentlich. Gesteuert wird die Commander CL 4/1 über Er-goTronic-Leitstände neuester Generation inklusive KBA EasyStart für das automatische Hochlaufen sowie EasyClean-up für das automati-sche Abrüsten. Über eine PRIME-Schnittstelle erfolgt die Integration in das vorhandene Produktionsplanungs- und Voreinstellsystem.

Die konsequente Modulbauweise der KBA Commander CL ermöglicht auch nachträglich flexible Ausbauten und Erweiterungen sowie die Anpassung des Automatisierungsniveaus an veränderte Marktanforde-rungen.


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Autor

Michael Spinner-Just's picture

Michael Spinner-Just

Datum

2013-06-10 11:55

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