Die anhaltende Investitionszurückhaltung in der Druckbranche, deren Gründe hinreichend bekannt sind, hat für die Hersteller von Bogen- und Rollendruckmaschinen zu drastischen Einnahmenrückgängen geführt. Laut KBA ist der Markt für Rollenmaschinen um rund 70% eingebrochen und eine nachhaltige Erholung nicht zu erwarten.
Vorgesehen sind u.a. folgende Maßnahmen:
- Schaffung von eigenständigen Einheiten für die Bereiche Bogen-, Rollen-, Spezialmaschinen und Fertigung,
- Personalanpassungen und Einführung eines beschäftigungsflexiblen Geschäftsmodells im Geschäftsbereich Rollenmaschinen,
- Kapazitäts- und Personalanpassungen im Geschäftsbereich Bogenoffsetmaschinen,
- Personalanpassungen an den fünf europäischen Standorten Würzburg, Radebeul, Frankenthal, Mödling (Österreich) und Dobruška (Tschechien), wobei die Aufgabe einzelner Standorte nicht ausgeschlossen wird, und
- Reduzierung der allgemeinen Verwaltungskosten in der Zentrale in Würzburg.
Der KBA-Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann sprach von weitreichenden Entscheidungen für KBA, die mit schmerzlichen Einschnitten für die Mitarbeiter verbunden sind, für die nachhaltige Zukunftssicherung des Unternehmens aber leider zwingend erforderlich seien. „Wir sollten in 2015 die ersten Früchte dieser Veränderungen sehen und spätestens in 2016 wieder nachhaltig profitabel sein“, sagte Bolza-Schünemann.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der diesbezüglichen KBA-Pressemitteilung