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Auf Einkaufstour im «One Stop Shop» – erfolgreicher Auftritt von Müller Martini an der World Publishing Expo in Hamburg

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Auf Einkaufstour im «One Stop Shop» – erfolgreicher Auftritt von Müller Martini an der World Publishing Expo in Hamburg

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19290

08.10.2015 – Müller Martini zieht eine erfolgreiche Bilanz der World Publishing Expo in Hamburg. Nicht nur wurden auf dem Messestand an allen drei Tagen zahlreiche Besucher empfangen, sondern mit der deutschen Oppermann Druck + Verlag GmbH & Co. KG auch auf die Lieferung eines umfangreichen Versandraums angestossen. Und mit der englischen Guardian-Zeitungsgruppe besiegelte Müller Martini einen Kaufvertrag für die Installation zweier Sammelhefter Primera in den Versandräumen von London und Manchester.

Zahlreiche Kunden diskutierten an der World Publishing Expo in Hamburg mit den Versandraumexperten von Müller Martini über neue, innovative Geschäftsideen.

Für Jesper Thomsen, Technical Manager des langjährigen Müller Martini-Kunden Fynske Medier im dänischen Odense, hat die traditionelle Zeitungsmesse nichts von ihrer Bedeutung verloren. «Auch dieses Jahr traf ich auf der World Publishing Expo viele Leute, mit denen ich ansonsten nur E-Mail-Kontakte pflege. Auf der Messe konnte ich ihnen in die Augen schauen und aktuelle Trends in unserer Branche diskutieren. Ich hatte dieses Jahr zwar nur wenige Meetings, aber diese waren dafür umso intensiver.» Eines davon hatte Jesper Thomsen auf dem Müller Martini-Stand, wo er mit den Versandraumraum-Spezialisten von Müller Martini Synergielösungen für sein Unternehmen diskutierte. Denn nach einer Firmenübernahme verfügt Fynske Medier nicht mehr nur über den Versandraum in Odense, sondern über deren drei, in denen nicht weniger als 12 Tages- und 67 Wochenzeitungen produziert werden.

«Ein wunderbares Forum»
Auch für Bengt Föbker, Geschäftsführer der Pressedruck Potsdam GmbH, wo ein Einstecksystem ProLiner von Müller Martini im Einsatz steht, ist und bleibt die World Publishing Expo «ein wunderbares Forum, auf dem ich in gebündelter Weise bestehende Kontakte pflegen und neue knüpfen kann. Auf engstem Raum kann ich viele Gespräche führen und muss nicht zehn verschiedene Open-Houses der verschiedenen Anbieter besuchen. Ich hoffe deshalb, diese für mich nach wie vor wichtige Messe wird es weiterhin geben.» Weil im schrumpfenden Zeitungsmarkt eine etwas nüchterne Stimmung herrsche, ist es laut Bengt Föbker umso bedeutungsvoller, sich auszutauschen und von den Maschinenherstellern zu erfahren, welche Strategien sie verfolgen. «Deshalb fand ich die persönlichen Ausführungen von Bruno Müller am Müller Martini-Abendessen viel interessanter, als wenn ich einen Newsletter lese.»

Der CEO von Müller Martini konnte zum traditionellen Get-Together im Historischen Speicherboden in Hamburg rund 80 Gäste aus verschiedenen Ländern begrüssen. «Es ist eine herausfordernde Zeit für alle Beteiligten in der grafischen Industrie», sagte er in seiner kurzen Tischrede. «Ich bin jedoch überzeugt, dass Print eine Zukunft hat und wir gemeinsam Wege zum Erfolg finden.» Dabei ist es laut Bruno Müller wichtig, dass in allen Segmenten – Zeitungen ebenso wie Bücher, Kataloge oder Magazine – die Optionen für Offset- und Digitaldruck aufrechterhalten werden. «Deshalb sind Weiterverarbeitungs-Systeme von Müller Martini digital-ready und können für beide Druckvarianten eingesetzt werden.»

Grosser Versandraum für Oppermann
Einige Stunden zuvor hatte Bruno Müller auf dem Messestand mit der Oppermann Druck + Verlag GmbH & Co. KG (Rodenberg) über ein umfangreiches Versandraum-Projekt angestossen. Es umfasst zwei Rotationstransporteure NewsGrip F, zwei FlexiRoll-Puffer und -Abrollstationen, zwei Einstecksysteme ProLiner, sechs Paketbildner FlexPack inklusive Folierung, Deckblattaufleger und Umreifung, zwei Bandrampen-Systeme mit sechs Ladedocks und das Leitsystem Connex.Mailroom. Oppermann baut in Rodenberg ein neues Werk, in dem zusätzlich zum Berliner Format auch Zeitungen im Rheinischen Format gedruckt werden können – darunter in Zukunft auch diverse Wochenblätter der Madsack-Gruppe. «Als traditioneller Lohndrucker wollen wir uns noch stärker als Dienstleister für kleinere und mittlere Zeitungshäuser positionieren», begründet Prokurist Werner Rohrsen die grosse Investition. Im November 2016 beginnt der Probebetrieb, der Produktionsstart ist für 1. Januar 2017 vorgesehen.

Zwei Sammelhefter für die Guardian-Zeitungsgruppe
Anstossen konnte Müller Martini auf dem Messestand auch mit Brett Lawrence, Director of Production Newspapers der Guardian News & Media Limited in London, für den die World Publishing Expo «ein One Stop Shop ist, wo ich auf einem Platz alles sehen kann.» Und in diesem «One Stop Shop» begab sich Brett Lawrence quasi auf Einkaufstour. Denn die englische Zeitungsgruppe installiert in ihren Versandräumen in London und Manchester zwei Sammelhefter Primera mit jeweils einem Falz- und einem Flachstapelanleger. Um die Rotationen besser auszulasten, werden zwei bisher extern vergebene Beilagenmagazine für die Zeitungen «Guardian» und «Oberserver» mit jeweils einer Auflage von rund 500 000 Exemplaren inskünftig inhouse gedruckt. Auf die beiden Primera fiel die Wahl laut Brett Lawrence nicht zuletzt deshalb, «weil Müller Martini beim Retrofit unseres Versandraums in Manchester einen fantastischen Job gemacht hat. Das hat unser Vertrauen in Müller Martini wesentlich gestärkt.»

Stichwort Retrofit: Auf der World Publishing Expo in Hamburg zeigte Müller Martini auch auf, wie man mit einem geschickten Life Cycle Management sowie überschaubaren Investitionen (Upgrades/Updates/Schulungen) die Lebensdauer der Versandraumanlagen verlängern kann.

(http://www.mullermartini.com)

Autor

Michael Spinner-Just's picture

Michael Spinner-Just

Datum

2015-10-13 10:12

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