Kurt Kribitz als ressortzuständiger Vorstand erklärt: „Für die Styria bedeutet dieser Schritt ein klares Bekenntnis, dass wir den Erfolg aller Printprodukte auch weiter unterstützen. Die Tatsache, dass wir unseren Fokus zugleich genauso stark auf das digitale Geschäft legen, etwa hinsichtlich unserer Online-Portale und unserer Marktplätze, beweist: Druck und Digital schließen sich für uns nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil: Sie sind einander eine erfolgsversprechende Ergänzung.“
Vorstandsvorsitzender Markus Mair unterstreicht: „Wir sind davon überzeugt, dass gedruckte Zeitungen auch in Zukunft einen Stellenwert und eine Funktion haben. Unsere durchwegs starken Marken wie etwa ,Kleine Zeitung‘ und ,Die Presse‘ sind hier maßgebliche Faktoren für die Styria, um die österreichische Medienlandschaft auch in Zukunft entscheidend mitzugestalten. In gedruckter und digitaler Form.“
Weitere technische Details:
– Die beiden derzeitigen Colorman 4/2 Rotationsmaschinen werden am Grazer Standort ersetzt und stillgelegt.
– Die neuen Maschinen sind vom Typ Colorman e:line 50 XXL autoprint 6/2, in Etagenbauart für Zeitungs- und Zeitschriftendruck (Rollen-Offset-Rotationsmaschine)
– Produktionsgeschwindigkeit: bis zu 55.000 Zylinderumdrehungen/h
– Automatische Rollenbeladung vom Typ AUROload 2.1
– Maximale Papierbahnbreite: 180 cm
– Eine Maschine produziert bis zu 96 Seiten Tabloid
– Vollautomatische Plattenwechselvorrichtung APL (Automatic Plate Loading)
– Closed-Loop-System (Farbregister-, Fanout-, Farbdichte- und Schnittregisterregelung sowie Inline Dampening Control)
In St. Veit wird bei der Druckmaschine vom Typ Colorman 4/2 (Papierbahnbreite: maximal 120 cm) ein umfassendes Retrofit bestehend aus 33 Einzelpositionen durchgeführt, welches die Maschine für die kommenden Jahre betriebs- und produktionsicher macht.
Die derzeitigen FERAG-Versandraumanlagen aus dem Jahr 2002 werden vollständig ausgetauscht – zwei in Graz, eine in St. Veit – und durch MSD-M, JetFeeder und RollStream-Technik vom bestehendem Lieferanten ersetzt.
Mit dem durch die neuen Anlagen erweiterten Verarbeitungsspektrum sowie der Planungs- und Steuerungstools kann der Werbemarkt zukünftig noch besser bedient werden.