Dass so viele Firmenbesitzer, CEOs, Technische Geschäftsführer und Technische Leiter auf unseren Stand gekommen sind, unterstreicht laut Volker Leonhardt, Leiter Marketing & Verkauf Müller Martini Druckverarbeitungs-Systeme AG, die Bedeutung der IFRA als Leitmesse für die Zeitungsindustrie. «Wichtige Themen für das Hier-und-Jetzt, aber auch für die Zukunft, sind eben Chefsache. Das bot uns die einmalige Chance, die Diskussionen mit den richtigen Gesprächspartnern zu führen.» Beeindruckt hat Volker Leonhardt insbesondere, wie viele asiatische Zeitungsleute nach Berlin gereist sind. «Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass erst vor zwei Wochen im indischen Hyderabad die dreitägige WAN-IFRA India Conference 2018 stattgefunden hat.»
Just aus Indien reisten M.V. Shreyams Kumor, Besitzer von The Mathrubhumi Printing & Publishing Co. Ltd. in Kozhikode, und P.T. Bhasi, General Manager Production & Maintainance, nach Berlin. Neben einer Tageszeitung mit einer Auflage von 1,5 Millionen Exemplaren druckt das auch über TV- und Radiostationen verfügende Medienunternehmen zusätzlich zahlreiche Magazine. Dafür setzt es neben aktuell einem Prima und einem Sammelhefter 1509 ab kommendem Januar auch zwei neue Primera MC von Müller Martini ein. «Die IFRA bietet uns zum einen eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich über den neusten Stand der Technik zu informieren und das Networking mit unseren Partnern zu pflegen», unterstrichen die beiden Top-Manager.
Einer, der ebenfalls einen weiten Weg in die deutsche Hauptstadt auf sich nahm, war Reyad M. Abu Daqar, Deputy CEO bei British Industries Printing and Packaging Co. in Kuwait. Diese hat neben einem Versandraum mit Einstecksystem ProLiner auch eine Buchlinie Diamant MC, einen Klebebinder Alegro und einen Sammelhefter Presto von Müller Martini in Betrieb. «Die überschaubare IFRA, auf der ich nicht kilometerlang von einem Stand zum nächsten laufen muss, ist für mich eine ausgezeichnete Gelegenheit, einen Blick in die Zukunft des Zeitungsdrucks zu werfen und mich umzuschauen, welche Lösungen dafür angeboten werden», sagte Reyad M. Abu Daqar. «Besonders interessierte mich, welche Added Values die Systemhersteller anbieten. Denn ich bin überzeugt, dass höherwertige Produkte – ich denke da ebenso an das Papier wie an den Inhalt – eine bessere Chance auf dem Markt haben.»
Für Kaj Vennerström, Produktionsleiter bei Jysk Fynske Media im dänischen Odense, bot die IFRA auch dieses Jahr wieder eine hohe Kompetenz auf engstem Raum. «Alle wichtigen Anbieter waren hier, und man konnte sich mit ihnen in Ruhe über Neuigkeiten und anstehende Projekte unterhalten. Weil unser bald 15-jähriger Versandraum mit einem NewsLiner, drei NewsStack, einem NewsStitch und einem NewsTrim etwas aufgefrischt werden muss, habe ich mich dem Müller Martini-Stand insbesondere über eine Inspektion unserer Anlagen und mögliche Upgrades mit Blick auf eine höhere Automatisierung informiert.»
In die gleiche Richtung drehten sich auf dem Müller Martini-Stand auch die Gespräche von Anna Drougge, Manager Stratetic Procurement bei der zur Bonnier-Gruppe gehörenden Bold Printing. Das Druckhaus in der schwedischen Hauptstadt Stockholm produziert in einem Versandraum von Müller Martini mit zwei NewsLinern, zwei NewsGrip, einem FlexiRoll-Puffer, diversen Stackern und einem Rampensystem täglich neun bis elf Zeitungstitel mit einer Gesamtauflage von 300 000 bis 400 000 Exemplaren. «Die IFRA war für mich einmal mehr eine optimale Gelegenheit, all unsere Zulieferer zu treffen. Im Gegensatz zu einer grossen Messe wie der drupa konnte ich hier in kürzester Zeit viele Stände besuchen und mich schlau machen, was im Markt passiert.»
Auch ihr schwedischer Landsmann Tony Laine, CEO bei EKTAB in Eskilstuna, ist ein bekennender Fan der Zeitungsmesse: «In so kurzer Zeit so viele Meetings – das ist nur auf der IFRA möglich.» Auch er unterhielt sich mit den Spezialisten von Müller Martini vor allem über Service-, Upgrade- und Lifecycle-Fragen. «Denn unser Versandraum mit einem NewsLiner mit NewsStich zur Fertigung von vier Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von 55 000 Exemplaren sowie Schwedens auflagestärkster TV-Zeitschrift ist etwas in die Jahre gekommen.»
Für Laurent Daudenthun, Technischer Direktor bei Sud-Ouest im französischen Bordeaux, wo täglich 250 000 Exemplare in 16 verschiedenen Ausgaben produziert werden, standen Retrofit-Themen ebenfalls im Vordergrund. «Unser Versandraum mit je drei Linien, bestehend aus NewsGrip, FlexiRoll, CN 80 und TABA, ist 18 Jahre alt – Zeit also, ihn ebenso wie die Druckmaschinen zu modernisieren. Unser Ziel ist es, die Produktion zu optimieren und wirtschaftlicher zu machen sowie die Qualität zu verbessern. Deshalb sorgen in den kommenden Monaten Müller Martini-Techniker für eine umfangreiche Inspektion und Upgrades.»
Dass die beiden Themen Retrofit und Life Cycle Management bei den Gesprächen auf dem Müller Martini-Stand einen so hohen Stellenwert einnahmen, überraschte Volker Leonhardt nicht: «Es gibt kaum einen Zeitungsproduzenten, der sich nicht damit beschäftigt. Müller Martini trifft mit seinem MMServices-Programm bei diesem wichtigen Thema voll ins Schwarze. Denn wir stellen die langfristige Kosteneffizienz der Systeme sicher, optimieren die Betriebskosten und verlängern die Lebensdauer der Systeme mittels überschaubarer Investitionen.»
(http://www.mullermartini.com)
IFRA in Berlin: Die Finishing 4.0-Lösungen von Müller Martini stießen auf großes Interesse
IFRA in Berlin: Die Finishing 4.0-Lösungen von Müller Martini stießen auf großes Interesse
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11.10.2018 – «Finishing 4.0: Advanced Inserting, Zoning and Workflow Optimization» – mit diesem Motto traf Müller Martini-Stand auf der dreitägigen IFRA World Publishing Expo & Digital Content Expo in Berlin den Nerv der Zeitungsindustrie. Denn die Zeitungsverlage und -hersteller haben alle das gleiche Ziel: kosteneffizienter zu produzieren.
Die beiden Themen Retrofit und Life Cycle Management hatten bei den Gesprächen auf dem Müller Martini-Stand einen hohen Stellenwert.
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