Summary

Dieser Frage ging am 17./18. Oktober 1985 eine Expertenrunde nach, die sich in einem weiteren IFRA-Forum zusammengefunden hatte. Nach Fragen betreffend "Videotex- Marketing" , "Agentur-Abrufdienste" und "Vierfarbanzeigen" war dies das vierte IFRA-Forum, bei dem sich vier Anwender und drei Hersteller von Rotationsdruckmaschinen - ein Hersteller hatte seine Teilnahme kurzfristig absagen müssen - am achteckigen Tisch des IFRA-Institutes in Darmstadt zusammensetzten, um gemeinsam Lösungsansätze für die Zukunft zu erarbeiten. Die Suche nach Vereinfachurigen zur Kostenreduzierung, nach Vermeidung von Um- steuerungen und komplizierten Papierbahnwegen bestimmte das Gespräch. Die nach Möglichkeit beizubehaltende Flexibilität, der bereits abzusehende Trend.zu mehr Farbigkeit, auch bei den Aufschlagseiten und der Wunsch, zur besseren Ausnutzung der Rota- tion auch akzidenzähnliche Produkte darauf herstellen zu können, führte schlußendlich zur Konzeption eines Achterturms mit vier aufeinandergestapelten Gummi-Gummi-Druckwerkpaaren, auf die sich alle Beteiligten einigen konnten, soweit es bei größeren Verlagshäusern den Ersatz von Sechsertürmen betrifft. Kurzfarbwerke könnten dabei die Druckstellen soweit zueinanderrücken lassen, daß die Registerhaltigkeit besser beherrscht werden kann. Auch wenn diese Entwicklungen zunächst für die meisten Regionalzeitungen nicht so interessant zu sein scheint, so darf doch nicht vergessen werden, daß Entwicklungen bei größeren Maschinen immer schon Rückwirkungen auf die Entwicklung auf Rotationsmaschine für kleinere Verlagshäuser hatte. Mit diesem Special Report wollen wir unseren Mitgliedern das erarbeitete Konzept, aber auch die vielen interessantenj Nebenaspekte zur Kenntnis bringen, die sich bei diesem Brainstorming von Fachleuten ergeben haben. Wir sind überzeugt, daß wir damit nicht nur für ein besseres Verständnis um die Zusammenhänge Sorge tragen, sondern auch einiges bewegen werden, was eine höhere Wirtschaftlichkeit in dem Bereich der Rotationsmaschinen zur Folge hat, die bislang den größten Kapitaleinsatz erforderte.