Möglichkeiten und Grenzen von Computer-to-Plate im Zeitungsdruck
Möglichkeiten und Grenzen von Computer-to-Plate im Zeitungsdruck
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Summary
Die Einführung des elektronischen Ganzseitenumbruchs hat die rasche Entwicklung einer ganzen Reihe von Computer-to-Plate-Lösungen nach sich gezogen, bei denen neuentwickelte Druckplatten mit ausreichender Lichtempfindlichkeit und Auflagenbeständigkeit zum Einsatz kommen. Die übrigen Voraussetzungen für eine vollelektronische Verarbeitung sind mittlerweile ebenfails erfüllt: digitale Massenspeicher, digitale Archivierung und digitales Proofing. Auch sind inzwischen Lösungen für die elektronische Übertragung von Anzeigenmaterial auf den Markt gekommen. Trotz der vorhandenen Lösungen hat der Einsatz von Computer-to-Plate-Systemen in der Zeitungsbranche noch keine sehr weite Verbreitung gefunden. Daher hat sich die IFRA entschlossen, zusammen mit NATS das Potential von Computer-to-Plate hin- sichtlich der organisatorischen Anforderungen, der Qualität und der Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Die entsprechende Studie wurde von EMPA/UGRA in der Schweiz durchgeführt. Die Untersuchung beruht in großen Teilen auf einer Fallstudie, in deren Rahmen das CTP-System der "Vorarlberger Nachrichten" im österreichischen Bregenz von Beginn der Installation an genau unter die Lupe genommen wurde. Dies bildete eine sehr gute Grundlage für einen praktischen Ansatz mit konkreten Resultaten. Die Ergebnisse wurden zum Teil dazu herangezogen, die Auswirkungen von Computer-to-Plate-Anlagen in Betrieben abzuschätzen, die sich hinsichtlich Größe und/oder Anforderungen von den "Vorarlberger Nachrichten" unterscheiden. Die ermittelten Ergebnisse zeigen, daß das Computer-to-Plate-Verfahren bei Verwen- dung von weniger als 3-4 Platten pro Seite wirtschaftlich einsetzbar ist. Organisatorische Veränderungen lassen sich natürlich am besten beim Umzug in ein neues Gebäude durchführen. Vorteile ergeben sich aber in jedem Fall, sowohl in der Plattenherstellung als auch durch den Wegfall der Filmstufe. In qualitativer Hinsicht bietet Computer-to-Plate eine wesentlich bessere Steuerbarkeit und somit konstantere Druckergebnisse auf hohem Qualitätsniveau. Dies gilt insbesondere dann, wenn mit frequenzmodulirter Rasterung gearbeitet wird.
- Date:
- 1994-12-01
- Language:
- German
- Type:
- IFRA Special Report
- Number:
- 2.14
- Author:
- Ruokosuo, Niko
- Cooperating Institutes:
- EMPA/UGRA
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