Summary

Obwohl die neue Datenkompressionsmethode JPEG 2000 noch nicht recht den Markt erreicht hat, kann man ihr doch bereits eine ungewöhnliche Bekanntheit bescheinigen. Kompressionsraten von 1 : 200 oder höher assoziieren Durchbrüche in der Bildkompression. Zudem unterstützt das neue Datenformat eine Reihe von Funktionen, die für das Softwareengineering von großem Interesse sein sollten. Die vorliegende Arbeit untersucht in einer empirischen Studie die Frage, ob die hohen Erwartungen bezüglich der visuellen Qualität von JPEG 2000 gerechtfertigt sind. Dabei wird von der Arbeitssituation der grafischen Industrie ausgegangen, und insbesondere von derjenigen des Zeitungsdrucks. Die vorliegende Arbeit knüpft an die vor 6 Jahren gemachten Untersuchungen zum Thema JPEG an, die im Ifra Special Report 2.17 Efficiency of file formats and data compression for storage and data transmission publiziert wurden.