Der Geschäftsführer von Rivet Presse Edition, Christian Sirieix, zu dieser Entscheidung: „Wir haben mit manroland zusammengearbeitet, um einen schnellen Falzapparat zu entwickeln, der Zeitungen unterschiedlicher Formate und Umfänge inline verarbeiten kann. (…) Ausschlaggebend für die Wahl von Océ war vor allem deren 2011 eingegangene Partnerschaft mit manroland. Damals war manroland der einzige Anbieter (dank unserer Mitwirkung) einer soliden Weiterverarbeitungslösung für Zeitungen, die eine Geschwindigkeit von 300 Metern pro Minute erreicht. Die Formatvariabilität ist zentraler Bestandteil des Projekts, bei dem Zeitungen unterschiedlicher Formate in einem Paket zusammengefasst werden sollen.
Das Geschäftsmodell erläutert Christian Sirieix wie folgt: "Wir haben uns für ein duales Modell entschieden, das zur Existenzsicherung der Presse beitragen soll. Trotz reduzierter Margen bieten wir den Druck von Tageszeitungen an, zumal uns zahlreiche Titel bei der Durchführung des Projekts unterstützen. Der (finanzielle) Ausgleich erfolgt durch den Aufbau eines ‚Tagesgeschäfts‘, bei dem wir andere Auftraggeber aus dem Verlagsbereich bedienen. Diese Auftraggeber sind derzeit auf der Suche nach Möglichkeiten, Printprodukte mit einem hohen Anteil an variablen Daten zu drucken. Eine Marktstudie steht kurz vor dem Abschluss, und wir haben bereits mehrere Zielgruppen im Blick."