WAN-IFRA: Wofür interessierten sich Zeitungsverleger bei ihrem Besuch der Expo im Bereich Redaktionssysteme hauptsächlich?

Multicom/Klaus Dombrowski: Der Schwerpunkt des Interesses liegt weiterhin auf schlanken multimedialen Prozessen. Den Verlagen ist bewusst, dass die oftmals genutzte, kostengetriebene Verlegenheitslösung einer PDF-basierten Tablet-App keine Perspektive bietet. Gefragt sind Lösungen, die gestandene Print-Redakteure in die Lage versetzen, auch den Content für Online und Template-basierte Tablet-Apps ohne aufwendigen Systemwechsel einfach, synergetisch und mediengerecht mit zu erstellen.

Saxotech/Jesper Frank: Die Zeitungsverlage interessierten sich insbesondere für integrierte Lösungen, die ihnen das Publizieren auf mehreren Kanälen durch einen einfachen und effizienten Workflow ermöglichen. Und sie waren an gehosteten Lösungen (SaaS) interessiert. Sie wollen sowohl ihre Betriebskosten senken als auch ihre Einnahmen aus dem Digitalgeschäft steigern. Zudem waren sie an allem interessiert, was mit Audience Intelligence zusammenhängt, sowie an neuen Möglichkeiten der Einbindung von Lesern ihrer digitalen Angebote.

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